Medizinisch - Psychologische Untersuchung

Bei der MPU soll festgestellt werden, ob der Kandidat in Zukunft in der Lage sein wird, sein Fahrzeug im Verkehr verantwortungsvoll zu führen. Neben einem Drogen-/Sucht-Screening, folgen Reaktionstests und medizinische Untersuchungen.

Der zentrale Punkt ist jedoch die psychologische Prüfung, die in Gesprächsform erfolgt. Hier ist es dem Prüfer wichtig zu erfahren, wie das Vergehen, das zum Verlust der Fahrerlaubnis geführt hat,vom Kandidaten im Nachhinein beurteilt wird. Welche Veränderungen sich im Leben des Kandidaten ergeben haben und ob diese ein Indikator für eine nachhaltige Veränderung beim Führen von Fahrzeugen sind. Vorgefasste (trainierte) Antworten wird ein geschulter Prüfer schnell entlarven. Ehrlichkeit hilft hier weiter! Wer z.B. glaubhaft nachweisen kann, dass er Schritte gegen seinen Suchtmittelkonsum unternommen hat und er negative Faktoren, die sein Leben belastet haben, ausschalten konnte, hat die besten Chancen seinen Führerschein wieder zu erlangen.

In zehn Gesprächen werden diese Dinge intensiv erörtert. Wo noch keine Einsicht oder eine falsche Wahrnehmung eigener Verhaltensweisen vorliegt, werden diese Dinge angesprochen und der Klient wird damit konfrontiert .Schrittweise soll so ein Perspektivenwechsel erreicht werden, der auch unbewusste Anteile der Erlebniswelt des Klienten mit einbezieht.



JOACHIM OTTO
Analytischer Sucht- und Sozialtherapeut

60439 Frankfurt

Im Heidenfeld 40

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Tel.: 069-574002